Vor- und Nachteile: Golfuhr vs. Golflaser

Golf-Laser oder GPS Golfuhr: Vor- und Nachteile

Welcher Entfernungsmesser passt besser zu Ihnen?

Es geht um die Frage, welches Golf-Entfernungsmessgerät besser für Sie geeignet ist. Dazu müssen Sie einige Aspekte beachten. Wir haben den Test in vier Kategorien unterteilt und diese einzeln gewichtet:

    • Genauigkeit (Gewichtung 30%)
    • Benutzerfreundlichkeit (Gewichtung 25%)
    • Flexibilität (Gewichtung 25%)
    • Kosten (Gewichtung 20%)

Seit 2013 sind Golf-Laser und GPS-Entfernungsmesser in Turnieren erlaubt. Mit Hilfe dieser Technologien hat sich das Spiel verändert und ermöglicht Sie, Ihr Spiel auf einfache Weise zu verbessern. Lesen Sie hier, warum. Blindes Raten der Distanz gehört der Vergangenheit an. Aber damit das Spiel nicht leidet, sollte man sich für das richtige Hilfsmittel entscheiden.

1. Genauigkeit

Präzision ist das A und O im Golf, aber man kann nicht alles haben. Entweder man entscheidet sich für Genauigkeit, oder dagegen. Golflaser messen in der Regel auf einen Meter genau. Manche hochpreisige Modelle sogar auf einen Dezimeter genau. Da fragt sich aber, ob das wirklich sinnvoll ist.
Gute GPS-Geräte – wie Golfuhren – geben die Distanz meist auf wenige Meter genau an, jedoch kann dies auch mit der Witterung und dem Signal variieren. Zudem kann en GPS-Gerät nicht genau die Position der Fahne erkennen, somit muss der Anwender ungefähr schätzen, wo sie steht. Am Ende, wenn alle Faktoren zusammenkommen, kann man sich mit GPS-Geräten leicht um 5-10 Meter oder mehr verschätzen. So können auch gute Schläge das Grün verfehlen.

Fazit: Klares Plus für den Golflaser (10/10), GPS (5/10)

2. Benutzerfreundlichkeit

Golflaser werden bei jeder Messung aus der Tasche genommen und wie bei einem Fernglas auf das Ziel gerichtet. Dies dauert bei etwas Übung nur wenige Sekunden. Ein großer Pluspunkt ist die Batterie, denn sie hält mehrere Jahre lang, sodass nur selten gewechselt werden muss.
GPS-Geräte können beispielsweise als Golfuhr am Arm oder als Display am Bag befestigt werden und es genügt ein kurzer Blick darauf. Das ist der große Pluspunkt! Jedoch muss u.U. die Position der Fahne geschätzt werden, was auch ein paar Momente dauert. Ein großer Nachteil ist die Akkulaufzeit. Meistens muss man das Gerät vor jeder Runde aufladen, was manchmal nerven kann. Zudem verschlechtern sich die Akkus im Laufe der Zeit, sodass der Akku im schlimmsten Fall nach ein paar Jahren keine 18 Loch mehr schafft. Ein weiterer Nachteil kann die Software sein, das hängt aber vom Hersteller ab. Regelmäßige Updates am PC gehören dazu. Nicht selten kommt es da zu Schwierigkeiten. Und wenn der gespielte Golfplatz gar nicht auf dem Gerät verfügbar ist, kann man das Gerät nicht benutzen.

Fazit: Golflaser (5/10) und GPS (6/10) ausgeglichen

3. Flexibilität

Hier haben die Golf-Laser klar die Nase vorn. Mit dem Laser lassen sich beinahe alle Ziele messen: Fahne, Bunkerkante, Busch, Baum oder Wassergraben. Die Platzstrategie lässt sich so weit vielfältiger planen. Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Einsatzfähigkeit auf der Range, die das Training bereichert.
GPS-Geräte geben oft nur die direkte Entfernung zu Anfang, Mitte und Ende Grün an. Bei Doglegs beispielsweise muss man oftmals selbst die Entfernung schätzen. Einige Golfuhren zeigen die Entfernung zu Hinternissen an, was ein hilfreiches Feature ist. Zudem bieten aber einige Uhren nützliche Funktionen wie Scorekarte, Schlagweite bestimmen, Uhrzeit etc, was wiederum Golflaser nicht leisten können. Daher muss man hier selbst entscheide, was für einen wichtiger ist.

Fazit: Klares Plus für den Golflaser (8/10), GPS (6/10)

4. Kosten

Hier gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Angebote. Golflaser fangen je nach Marke bei etwa 170€ an und können bis zu (wahnsinnige) 800€ kosten. Aufpassen sollte man hier beispielsweise auf Amazon, da gibt es zahlreiche günstige Angebot direkt aus China, nicht zwar auch für Golfer beworben werden, jedoch die Fahnenerkennung mangelhaft ist.
GPS-Geräte bewegen sich meist zwischen 130€ und 500€. Hier kommt es auf die Software an, die sollte speziell für Golfer ausgelegt und möglichst einfach zu bedienen sein. Meistens sind die Softwareupdates kostenlos, aber das sollte man vor dem Kauf klären. Ein oft unterschätzter Punkt ist aber noch die Akkulaufzeit. Denn nicht selten hält der Akku einer Golfuhr nur ein paar Jahre, und danach kauft man sich ein neues Gerät, weil das alte keine 18 Löcher mehr durchhält.

Fazit: Golflaser (5/10) und GPS (7/10) ausgeglichen

Gesamtfazit

Die Punkte multiplizieren wir nun mit der Gewichtung. Daraus ergibt sich ein Endstand von 7,65 Punkte für Golflaser und 5,90 Punkte für GPS-Geräte. Am Ende aber müssen Sie selbst entscheiden, was für Sie wichtiger ist. Im Grunde ist es Präzision von Golflaser gegen die Nutzerfreundlichkeit von Golfuhren.

Golflaser 76.5Punkte
GPS-Geräte 59.0Punkte

Unsere Golf-Entfernungsmesser

169,99 
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Slope
179,99 
Slope
179,99 
Neu
199,99 
Neu
159,99 
169,99 
Solar
169,99